13.05.2017 Aktionstag: Inklusion & Diversity – Gemeinsam können wir Inklusion leben

Aktionstag

Inklusion & Diversity

Gemeinsam können wir Inklusion leben

Samstag, 13. Mai 2017

14.00  –  18.00  Uhr

Aliceplatz, Offenbach

Schirmherr: Stadtrat Peter Freier
Integrationsdezernent

Große Bühne:

life acts, Musik von Die Berjler

Spielmobil, Musikvorführungen, Tanzgruppen, Trommeln, KLINKI der Clown, Info- und Spielstände

Kaffee- und Kuchentheke, türkische Spezialitäten, Getränke

u.v.m.

Wir machen Inklusion! Machen Sie mit!

Ansprechpartner: IGEL-OF e.V., c/o Dorothea Terpitz, 83008685, info@igel-of.de, www.igel-of.de

Alt – Älter – Inklusion

Alt – Älter – Inklusion

Eine Veranstaltung von Netzwerk Inklusion und Stadt Offenbach am 21.03.2017

 In angenehmer Atmosphäre trafen sich abends am 21. März 2017 im Stadtcafé Frieda-Rudolph-Haus viele interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Thema „Älter werden mit Behinderung“. Heidi Weinrich, kommunale Altenplanerin der Stadt Offenbach, lieferte in ihrem Einführungsvortrag aktuelle Daten über die Situation von älteren Menschen mit Behinderung und erklärte die Kernthemen: Wohnraum, Tagesstrukturierung, Bildung (lebenslanges Lernen) und Vernetzung (insbesondere zwischen den Angeboten von Behinderten- und Altenhilfe).

Das anschließende  Gespräch wurde von HR-Journalist Andreas Winkel moderiert.  Mechthild Rau und Ulrich Gremm vom Suchthilfezentrum Wildhof erklärten, warum eine Behinderung, die durch eine Sucht verursacht wird, eine besondere Herausforderung darstellt. Neben dem Erkennen von  Suchtmerkmalen sei es  im nächsten Schritt sehr problematisch, zu diesen Menschen einen Zugang zu finden und  zu helfen.  Thomas Ruff von der Arbeiterwohlfahrt verdeutlichte, dass die Wohnsituation von älteren Menschen mit Behinderungen jeweils sehr individuelle  Lösungen brauche. Zusätzlich werde der Bedarf nach behindertengerechten Wohnungen zunehmen.

Es wurde deutlich, dass es notwendig ist, sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die Unterschiede der beiden Personengruppen „Menschen mit Behinderung“ und „ältere Menschen“ zu betrachten. Das Renteneintrittsalter sei für jeden Menschen ein kritisches Ereignis: Gewohnte Lebensabläufe, Tagesstrukturen und soziale Kontakte ändern sich. Bei Senioren liege das Renteneintrittsalter eher bei 65 bis 67 Jahren. Viele Menschen mit Behinderungen gehen aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen bereits mit durchschnittlich 50 Jahren in Rente. Allein wegen des unterschiedlichen Alters können die Interessen und Neigungen also verschieden sein.

40 Prozent der älteren Menschen seien Ein-Personen-Haushalte, der überwiegende Teil davon weiblich. Gerade allein lebende Personen seien auf Angebote im sozialen Umfeld angewiesen, damit sie nicht vereinsamen oder Depressionen entwickeln. Die Pflegekräfte der ambulanten Dienste seien oft der einzige Kontakt. Sie müssen geschult werden, damit sie beurteilen lernen, wie es der betroffenen Person geht. Oder ob sie Unterstützung braucht, um die Wohnung überhaupt zu verlassen. Es gebe oft bereits zahlreiche Angebote im sozialen Umfeld oder im selben Stadtteil. Vieles könne – wie in Offenbach – mit Hilfe eines Quartiersmanagements organisiert werden, so z.B. Treffen zum gemeinsamen Frühstücken oder Spielen, Kochen, Sport, Ausflüge.

Was bedeutet in dem Zusammenhang Inklusion? Inklusion im Alter heiße nicht, dass alle älteren Menschen (mit und ohne Behinderungen) nun aufgefordert sind oder dazu überredet werden sollen, sich an den gemeinschaftlichen Treffen im Quartier zu beteiligen. Inklusion bedeute vielmehr eine selbstbestimmte Teilhabe und die Berücksichtigung individueller Interessen. Niemand dürfe ausgeschlossen werden. Für die Stadt Offenbach heiße dies dafür zu sorgen, vorhandene Barrieren zu beseitigen, Orte erreichbar und zugänglich zu machen. Es müssen zudem ausreichend Angebote älteren Menschen mit Behinderungen geschaffen werden.

Als einen positiven Schritt auf dem weiteren Weg zur Inklusion wurde vom Publikum das Beispiel Mehrgenerationenhaus ins Spiel gebracht. In einer Zeit, in der die Generationen sich nicht mehr gegenseitig in der Großfamilie versorgen, liefere diese Wohnform eine alternative Lösung. Auf der Basis von Vereinbarungen entstünden verlässliche Nachbarschaften von Menschen jeden Alters, mit oder ohne Behinderung. Es gebe in einem Mehrgenerationenhaus wie in der Weikertsblochstraße auch einen Gemeinschaftsraum für Nachbarschaftstreffen. Dieses Konzept sei mindestens so attraktiv wie Modell des Zusammenlebens in einem großen Wohnblock an der westlichen Stadtgrenze Offenbachs. So gebe es in einem Mehrgenerationenhaus wie in der Weikertsblochstraße einen Gemeinschaftsraum, der eine sehr gute räumliche Voraussetzung für Nachbarschaftstreffen darstelle. Eine gute Ergänzung zu punktuellen Angeboten gemeinschaftlichen Wohnen seien darüber hinaus Angebote, die sich auf eine stärkere nachbarschaftliche Verknüpfung in den einzelnen Stadtteilen stützen. An dieser Stelle käme wieder ein Quartiersmanagement ins Spiel, um diese Verknüpfung zu organisieren und zu unterstützen.

 

 

13. November 2014 um 18:00 Uhr Netzwerktreffen

Nächstes Treffen des Netzwerks:

Dienstag, 13. November 2014 um 18.00 Uhr

Entgegen der Tradition kann die Sitzung nicht in der VHS stattfinden, da diese ausgebucht ist.

Wir möchten daher in die Räume von IGEL-OF e.V.
am Wilhelmsplatz Nr. 2, Parterre , 63065 Offenbach
einladen.

 Auf der Tagesordnung steht:

  • Bericht vom Behindertenbeirat
  • Bericht vom Netzwerktreffen Kommunen und Inklusion
  • Aktionsplan Inklusion – wie weiter?
  • Sonstiges

 

10.05.2014 Aktionstag: Inklusion & Diversity – Gemeinsam können wir Inklusion leben

 

Aktionstag:

Inklusion & Diversity

Gemeinsam können wir Inklusion leben

 

Samstag, 10. Mai 2014, 15.00 – 20.00 Uhr

Hauptwache, Frankfurt
Schirmherr: Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt

Aliceplatz, Offenbach
Schirmherr: Horst Schneider, Oberbürgermeister der Stadt Offenbach

Wiesbaden
Schirmherr: Sven Gerich, Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Netzwerk Frankfurt lädt ALLE, Schulen und Kitas, Vereine und Einrichtungen, Jung und Alt etc., ein zum Aktionstag Inklusion & Diversity am Samstag, 10. Mai 2014. Gemeinsames Feiern und Spaß in entspannter Atmosphäre nimmt Berührungsängste, lässt Wege zueinander finden … eben Inklusion für ALLE!

Parallel dazu plant das Netzwerk-Offenbach eine zentrale Veranstaltung auf dem Aliceplatz in Offenbach von 15 bis 20 Uhr. Anschließend bringen wir das Licht der Inklusion nach Frankfurt und beenden das Fest gemeinsam an der Hauptwache.

Auch wir werden eine Bühne für Inklusion errichten und brauchen dazu engagierte Akteure:

– Schulen
– Kitas
– Tanzgruppen
– engagierte Bürger
– Sportvereine
– Kulturvereine
– Cafeteria
– …

Unterstützen Sie uns, kommen Sie vorbei und machen Sie mit!

Bitte melden Sie sich bei mir, wenn Sie auch einen Beitrag leisten können:
Dorothea Terpitz, Wilhelmsplatz 2, Offenbach, 069-83 00 86 85, info@igel-of.de

Einladung im PDF-Format

 

Weitere Informationen auf Netzwerk Inklusion Frankfurt

 

 

 

11.02.2014 Veranstaltung: Der kommunale Aktionsplan INKLUSION

Vortrag und Informationsrunde:

Prof. Dr. Albrecht Rohrmann, Universität Siegen

Der kommunale Aktionsplan INKLUSION

11. Februar 2014, 18:30 – 21:00 Uhr

Rathaus Offenbach, Berliner Straße 100, Saal 1

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir begrüßen es, dass die Stadtverordnetenversammlung Ende November 2013 die Erstellung des kommunalen Aktionsplans Inklusion beschlossen hat, der alle Bereiche des öffentlichen Lebens in der Stadt umfasst.

Aber wie sieht ein kommunaler Aktionsplan aus, was beinhaltet er, wer gestaltet ihn, womit beginnt man?

Prof. Dr. Albrecht Rohrmann vom Zentrum für Planung und Evaluation der Universität Siegen gibt dazu einen kurzen Überblick über die wichtigsten Eckpfeiler anhand von Beispielen. Anschließend bleibt Zeit für Fragen aus dem Publikum.

Wir laden alle Interessenten herzlich zum Vortrag und zur Informationsrunde am 11. Februar 2014, 18.30 bis 21.00 Uhr ins Rathaus der Stadt Offenbach (Saal 1) ein.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dorothea Terpitz
für das Netzwerk für Inklusion der Stadt Offenbach

verantwortlich für Organisation und Durchführung:
Dr. Dorothea Terpitz, IGEL-OF e.V., Tel. 069-83 00 86 85

 

 

Veranstaltung am 25.04. 2013, 18.00 Uhr, im Ledermuseum Offenbach

Veranstalter:

Netzwerk Inklusion Offenbach Stadt in Kooperation mit dem Verein Behindertenhilfe in Stadt und Kreis Offenbach und der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, Vereinigung für Stadt und Kreis Offenbach.

 Titel:

Inklusion in Kindertagesstätten und Schulen –

Welches Wissen brauchen Fachkräfte?

Herausforderung  für die Aus-, Fort- und Weiterbildung

 Beschreibung:

Durch die UN-Behindertenrechtskonvention besteht der Auftrag an die Kindertagesstätten und Schulen, Inklusion in ihren Einrichtungen umzusetzen. Sind die Fachkräfte auf die damit verbundenen Herausforderungen vorbereitet? Was benötigen diese aktuell an Unterstützung in Form von Fortbildungsangeboten? Wie muss sich die Ausbildung zukünftig verändern? Diesen Fragen stellt sich die Veranstaltung.

Als Einstieg wird ein Vertreter der Senatsverwaltung in Berlin die dortigen Überlegungen zur Umsetzung der UN-BRK in Bezug auf die Schule vorstellen mit dem besonderen Blick auf die Aus-, Fort-  und Weiterbildung der Lehrer/innen und Erzieher/innen.

Auf dem Podium werden kompetente Ansprechpartner/innen aus Hessen Auskunft über die bestehenden Konzepte und Möglichkeiten sowie notwendige Veränderungsbedarfe geben.

In einer sich anschließenden Diskussion unter Einbeziehung des Publikums sollen Wünsche und Bedarfe konkretisiert und Lösungsvorschläge besprochen werden.

Ablauf:

Begrüßung

  • Jürgen Großer
    Geschäftsführer Verein Behindertenhilfe

 Eingangsreferat:

Inklusive Schule in Berlin – Politischer Stellenwert und Stand der Umsetzung mit dem besonderen Blick auf die Aus-, Fort- und Weiterbildung

  • Mario Dobe
    Projektleiter Inklusion, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft

 Podium:

  • Lieselotte Haffke
    Direktorin am Landesschulamt  und Lehrkräfteakademie, Frankfurt, Leiterin Sachgebiet Lehramt für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen
  • N.N. Rektor/Lehrer Grund- oder Gesamtschule
  • Michael Köditz
    Diplom Pädagoge, Lehrer für Sozialpädagogik an der Käthe-Kollwitz-Schule Offenbach, Fachschule für Sozialpädagogik
  • Martina Leyerer
    Heilpädagogische Fachberaterin  der Interdisziplinären Frühförder- und Frühberatungsstelle für Stadt und Kreis Offenbach

 Schlusswort

  • Lutz Walter
    Vorsitzender der Lebenshilfe Offenbach

 Moderation:

  • Roman Janik
    vom hessischen Rundfunk

 Ende der Veranstaltung:    20.30 Uhr